Allen romanischen Sprachen ist gemein, dass sie sich seit der Zeit
der Spätantike in den einzelnen Regionen vom gesprochenen Latein deutlich weiterentwickelt haben. Im Verlauf des frühen Mittelalters haben sich dann die einzelnen romanischen Sprachen herausgebildet und es entstanden erste Aufzeichnungen.
Die Ursprünge des Rumänischen liegen jedoch im Vergleich zu den anderen romanischen Sprachen weitgehend im Dunkeln. In der Sprachwissenschaft gibt es zwei unterschiedliche Theorien zur Entstehung der rumänischen Sprache. Zum einen gibt es die

Die rumänischen Dialekte
Im Rumänischen unterscheidet man vier Hauptdialekte. Der größte hiervon ist das Dakorumänisch, das eigentliche Rumänisch, das heute von ungefähr 19 Millionen Menschen in Rumänien, von etwa vier Millionen Menschen in Moldawien sowie von Minderheiten in Serbien und Montenegro, Slowenien, Bosnien, Makedonien, Bulgarien und Ungarn gesprochen wird. Dakorumänisch ist die Amtssprache von Rumänien und Moldawien.
Die aromunische Sprache, oft auch Mazedo-Rumänisch genannt, wird je nach Region mit dem lateinischen oder griechischen Alphabet verfasst und weist viele Einflüsse aus dem Griechischen auf. Aromunisch wird von einer halben Million Menschen gesprochen und hat somit von den balkanromanischen Sprachen südlich der Donau die größte Sprecherzahl. Das Aromunische wird heute in Teilen von Rumänien, Albanien, Mazedonien, Bulgarien und Serbien gesprochen.
Die meglenorumänische Sprache wird heute nur noch von einigen tausend Sprechern im Grenzgebiet zwischen Rumänien und Mazedonien gesprochen. Beim Megleno-Rumänischen sind, im Gegensatz zum Aromunischen, viele slawische Einflüsse erkennbar.
Die istrorumänische Sprache auf der kroatischen Halbinsel Istrien wird nur noch von wenigen Menschen gesprochen. Alle Istrorumänen sind aufgrund der geographischen Lage zweisprachig, daher hat die kroatische Sprache auch starken Einfluss auf das Istrorumänische genommen.
Die rumänische Schriftsprache ist heute das Dakorumänische. Die erste bekannte Aufzeichnung des Dakorumänischen stammt aus dem Jahr 1521. In der rumänischen Sprache sind einige Eigenschaften des Lateinischen erhalten geblieben, welche bei anderen romanischen Sprachen verloren gingen. So ist bei ihr, im Gegensatz zu allen anderen romanischen Sprachen, die sächliche Form (Neutrum) erhalten geblieben. Gleichfalls ist die Flexion der Substantive nach den verschiedenen Fällen noch sehr ausgeprägt und der ursprünglichen lateinischen Form am ähnlichsten.
Das heute gesprochene Rumänische enthält aber auch viele Lehnwörter aus den slawischen Sprachen, dem Griechischen, dem Türkischen, dem Ungarischen und dem Albanischen.
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